Vogelperspektive eines orangen Rasenmähers auf einem Rasen

Akku- und Benzin- Rasenmäher im Vergleich

Trotz den grossen Fortschritten in der Entwicklung im Bereich der Akku- Gartengeräte gibt es immer noch Vorbehalte beim Kauf der umweltfreunlichen Gartenmaschinen. Wir selber arbeiten in unserer Gartenbaufirma seit vielen Jahren nur noch mit Akkumaschinen im Bereich der Gartenpflege. So können unsere Mitarbeiter jederzeit, leise , emmissionsfrei, effektiv und gesund arbeiten. Die Betreiber der Webseite Akkugärtner haben sich zum Ziel gemacht, die Verbreitung der Akku-Technik im Bereich der Gartenpflege zu fördern, und aufzuzeigen, dass egal ob im Privatbereich oder bei Gemeinden, Firmen etc. das Zeitalter der lärmenden, benzinbetriebenen „Dreckschleudern“ vorbei ist.

Laut Schätzung verschiedener Marktforschungsinstitute wird in der DACH-Region ca. jeder zweite Euro, der jährlich für Gartengeräte ausgegeben wird, in Rasenmäher investiert. Laut dem IGV-Institut waren das im Jahr 2014 in Deutschland knapp 750 Mio. Euro – bei einem Gartengerätegesamtumsatz von ca. 1,25 Mrd. Euro.

Diese Zahlen leuchten ein, wenn man einmal über die unzähligen Anwendergruppen von Rasenmähern nachdenkt: Haus- und Gartenbesitzer, Eigentümer und Nutzer von Stadt- und Schrebergärten, Gärtnereien, Garten- und Landschaftsbauer, Reinigungs- und Pflegeunternehmen, Städte und Kommunen, Hotelbetreiber, Freizeitparks, usw..  

Rasenmäher werden traditionellerweise mit Benzin betrieben. Dies birgt allerdings zwei wesentliche Nachteile. Zum einen das laute Knarren und Rattern, das für uns im Frühling und Sommer bereits zu einem allgegenwärtigen Geräusch geworden ist. Zum anderen die Verpestung der Luft durch den Ausstoß von Schadstoffen.

Wer sich daran stört, der hatte bis vor kurzem nur unbefriedigende Ausweichmöglichkeiten. Die erste Option war der Umstieg auf eine manuelle Lösung, die sich jedoch für die Bearbeitung größerer Flächen eignet. Eine zweite Möglichkeit war der Einsatz eines klassischen Elektro-Rasenmähers, der aber aufgrund des Kabels nur eine sehr eingeschränkte Flexibilität bietet.

Akku-Rasenmäher: Zu schwach und zu teuer?

Seit einigen Jahren sind Akku-Rasenmäher auf dem Vormarsch und werden insbesondere im Heim- und Hobbybereich verstärkt eingesetzt. Wesentlicher Treiber für diese, auch im Hinblick auf die Umwelt, positive Entwicklung ist der gewaltige Fortschritt in der Batterietechnik.

Es gibt aber auch Kritik. Zwei altbekannte Argumente gegen Batteriebetriebene Rasenmäher bzw. Akku-Gartengeräte im Allgemeinen sind: (1) sie sind zu schwach und (2) sie sind zu teuer. Aber gelten diese Argumente auch noch im Jahr 2018? Diese Frage haben wir uns gestellt und die beiden Themen daher etwas genauer unter die Lupe genommen.

Leistung: In der Tat haben Benzin-Rasenmäher in aller Regel einen leistungsstärkeren Motor. Dies hilft bspw. beim Mähen von sehr hohem oder nassem Gras. Daher werden im Profibereich, z.B. von Galabauern, auch nach wie vor fast ausschließlich Benziner eingesetzt. Im Hobbybereich entfällt jedoch das Mähen unter widrigen Bedingungen. Wenn der Rasen bspw. nass ist, dann wartet man als Privatperson normalerweise ab, bis er wieder trocken ist. Im Kontext der Leistung wird auch oft auch hervorgebracht, dass die Lithium-Ion Akkus nicht ausdauernd genug sind, um die zu mähende Rasenfläche mit einer Akkuladung zu bewältigen. Dieses Argument mag vor fünf Jahren noch valide gewesen sein. Heute gibt es jedoch eine Reihe hochwertiger Akku-Rasenmäher und Batterien, die sich für die Bearbeitung von Rasenflächen > 500 Quadratmetern eignen.

Preis: Vor ungefähr 10 Jahren waren Akku-Rasenmäher tatsächlich ein teures Premiumprodukt für die sogenannten „Early Adaptors“. Heutzutage erhält man einen kleinen, nichtsdestotrotz hochwertigen, 18 Volt Rasenmäher mit Akku und Ladegerät schon ab ungefähr 250 Euro. Die Preise für hochwertigere Akku-Rasenmäher auf 36 Volt Basis beginnen bei ca. 400 Euro (inkl. Akku und Ladegerät). Für einen guten Benzin-Rasenmäher gibt man in der Regel nicht viel weniger aus. Weiterhin muss bedacht werden, dass die Betriebskosten beim Akku-Rasenmäher gegen Null gehen, da die regelmäßigen Ausgaben für Benzin, Benzingemische und Motoröl entfallen. 

Weitere Vorteile von Akku-Rasenmähern

Umweltfreundlich: Die Schadstoffbilanz von Benzin-Rasenmähern ist schlechter, als die von modernen Automotoren, auch wenn mittlerweile fast nur noch 4-Takt-Mäher, mit leicht reduziertem Schadstoffausstoß, verkauft werden. Im Gegensatz dazu verursachen akkubetriebene Rasenmäher nahezu keinen CO– Ausstoß und sind somit keine Belastung für die Umwelt.

Geräuscharm: Akku-Rasenmäher sind in der Regel deutlich leiser als Benzingeräte. Der Schalldruckpegel moderner Akkulösungen liegt zwischen 70 und 80 Dezibel. Im Kontrast dazu laufen Benzin-Rasenmäher auf einer Lautstärke von ca. 90 Dezibel. Bei Betrachtung dieser Werte gilt es zu beachten, dass ein Unterschied von 10 Dezibel als Verdopplung des Geräuschpegels wahrgenommen wird. 

Ergonomisch: Keine Emission von Schadstoffen und ein stark reduzierter Geräuschpegel sind bereits positive ergonomische Aspekte. Da Akku-Rasenmäher normalerweise auch etwas kleiner bzw. kompakter als Benzingeräte sind, sind sie im Durchschnitt auch leichter. Dies wirkt sich sowohl bei der Anwendung selbst als auch beim Transport positiv aus.

Fazit

Akku-Rasenmäher haben in den letzten Jahren eine rasante, positive Entwicklung durchlebt und werden traditionelle Benzin-Rasenmäher über kurz oder lang vollständig ersetzen. Die alten Argumente, dass Akku-Rasenmäher nicht leistungsstark genug und außerdem zu teuer sind, sind überholt. Der Einsatz batteriebetriebener Rasenmäher bietet Vorteile für den Anwender selbst, alle Mitmenschen und die Umwelt als Ganzes. Daher geht der Akku-Rasenmäher klar als Gewinner aus diesem Vergleich hervor. 

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